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    Summary: In summer 1982 a survey of intertidal macrovegetation in the Weser estuary was carried out. Combined with the results of anterior floristic investigations the vegetation of the whole area is described and represented in maps. With regard to the dominant species the area exhibits three zones of different bank vegetation: Zusammenfassung: Im Sommer 1982 wurde eine Bestandsaufnahme der eulitoralen Pflanzengemeinschaften in der Unter- und Außenweser ausgeführt und mit vorangegangenen Vegetationsaufnahmen des Gebietes zu einer Gesamtdarstellung zusammengefasst. Die seeseitige Grenze des Untersuchungsgebietes liegt bei Fedderwarder Siel (Butjadingen) bzw. Spieka (Land Wursten), die flussseitige am Nordende des Harrier Sandes. Nach den bestandsbildenen Arten lassen sich drei Abschnitte unterschiedlicher Uferflora erkennen:

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    „[…] Für die vorliegende Arbeit wurde das analoge Bild-material einer flächendeckenden Watten-Befliegung vom August/September 2008 in Hinblick auf Seegrasvorkommen visuell ausgewertet. Die typischen Erscheinungsformen von Seegrasbeständen und ähnlichen Strukturen (Algen, Miesmuscheln etc.) auf Luftbildern werden gezeigt. Die identifizierten Seegrasbestände wurden in ArcView digitalisiert, ihre Fläche berechnet und den Ergebnissen der Felduntersuchungen aus dem gleichen Jahr gegenübergestellt. Ergänzend werden anhand von Beispielen die Möglichkeiten der thematischen Klassifizierung digitaler Bilddaten kurz umrissen. […]“

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    „1955 war das Wattengebiet zwischen dem Wremer Außentief und der Solthörner Buhne, an der Küste des Landes Wursten gelegen, Untersuchungsgegenstand. Nachdem inzwischen vom Ort Schmarren nordwärts die Vorlandkante durch ein Deckwerk geschützt wurde, galt die neuerliche Untersuchung im Jahre 1961 der Frage, inwieweit sich das Watt verändert hat bzw. das Prielsystem zur Gefahr für Vorlandkante und Watt geworden ist. Das Watt wurde wiederum biologisch-sedimentologisch und hydrometrisch untersucht, um die gestellte Frage beantworten zu können. Die biologische Wattuntersuchung wird zu Fuß bei Niedrigwasser durchgeführt. Dabei wurden 129 Stationen eingemessen, an denen die Fauna untersucht wurde.“

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    Im Rahmen des Projektes „Fauna und Fazies einer Sandplate (Mellum Bank, Nordsee“ wurden in den Jahren 1971 und 1972 an 35 Stationen der Mellum Bank die Endofauna sowie die primären und bioturbaten Gefüge quantitativ untersucht.

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    Die kritische Entwicklung der Tiefenverhältnisse im Greetsieler Außentief, die als Ursache der Entwässerungsschwierigkeiten im Einzugsgebiet der beiden Siele in Greetsiel angesehen wird, gab Anlass zu einer Untersuchung durch die Forschungsstelle. Untersuchung im Sommer 1954 Mai/Juni Technisch wurde die Kartierung des Watts durch Begehen während der Trockenfallzeit ausgeführt. Hierbei wurden 210 Punkte, an denen die qualitative und quantitative Tierbesiedlung untersucht und protokolliert wurde, eingemessen. Die quantitative Untersuchung beruhte auf Aussiebungen von je ¼ m² an 8 eingesessenen Punkten. Die Proben wurden später im Labor ausgezählt.

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    In die Wesermündung werden seit 1969 Abwässer aus einer Titandioxidfabrik eingeleitet. Im Rahmen eines Überwachungsprogrammes wurden die langfristigen Veränderungen des eulitoralen Benthos im mesohalinen Abschnitt des Ästuars anhand von Kartierungsdaten der Jahre 1968, 1980 und 1992 untersucht. Mit Hilfe von Clusteranalysen konnten acht Benthos-Assoziationen definiert und beschrieben werden, deren Anzahl sich von 1968 (7) bis 1992 (3) verringerte. Dieser Verlust an Vielfalt von Gemeinschaften dürfte auf einen Verlust an Umweltqualität hindeuten, ohne dass die direkten Ursachen genannt werden könnten. Parallel dazu hatten sich Verbreitungsareale vieler Arten wie auch der gesamten Benthosbiozönose stromaufwärts verlagert, was auf den langfristigen Anstieg der Salinität zurück-zuführen ist. Als besonders auffällige Veränderungen sind zu nennen: 1) ein starker Rückgang der Brackwasseralge Vaucheria sp., nachweislich nicht durch Abwässer aus der TiO2-Produktion verursacht, und 2) eine Etablierung des Polychaeten Marenzelleria c.f. wireni seit 1986, der im Laufe der 80er Jahre in viele Ästuare der südlichen Nordsee eingewandert ist. Since 1969, the Weser estuary is recipient of wastewater from a titanium-dioxide factory. In the framework of environmental control investigations, the long-term changes of intertidal benthic assemblages in the mesohalinic section of the estuary have been studied by a comparison of survey data from 1968, 1980 and 1992. By means of cluster-analysis eight benthos assemblages could be identified and described, the number of which declined from 1968 (7) through 1992 (3). This loss of assemblage diversities presumably indicates an environmental deterioration without direct reasons being recognisable. It was accompanied by a shift of individual species distribution and of the whole estuarine benthic community in the upstream direction which clearly is induced by a long-term increase of salinity. Two of the most conspicuous changes were 1) A strong decrease of the brackishwater algae Vaucheria sp. in the period 1968 to 1980 which, as could be ascertained, was not an effect of the wastes from TiO2-production, and 2) an immigration of the polychaete Marenzelleria c.f. wireni since 1986, which is a new species in many estuaries of the southern North Sea.

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    In der vorliegenden Arbeit wird die Salz- bzw. Chlorid-Toleranz wichtiger Salzmarsch-Halophyten der deutschen Nord- und Ostseeküste mittels so genannter Zeigerwerte beschrieben. Dabei wird die ELLENBEG´sche 3-stufige Skala auf eine 6-stufige erweitert. Jede „Salzzahl“ gibt dabei eine definierte Chloridgehalts-Spanne, der die Pflanze am Standort ausgesetzt ist, also deren ökologisches Optimum unter Konkurrenzbedingungen an. Die Einteilung erfolgte nach Daten aus der Literatur, die sich sowohl auf das ökologische, aber auch auf das physiologische Verhalten beziehen können und müssen häufig noch durch gezielte Messungen verifiziert werden. Die hier vorgestellten Zeigerwerte sollen es dem Pflanzensoziologen ermöglichen, über das Arteninventar verschiedener Salzmarsch-Pflanzengesellschaften auf eine „mittlere“ Chloridbelastung am Standort zurück zuschließen und diese somit auch ökologisch abzugrenzen. The salt- (chloride-) tolerance of saltmarsh halophytes in northern Germany is distinguished by spezial index-numbers. The 3-step-like scale of ELLENBERG (1979) is extended to a 6-step-like scale. Each so-called “salt-number” refers to clearly defined chloride ranges which the plants grow best under field conditions, their so called ecological optimum. The differentiation is the result of literature-dates on the ecological and physiological behaviour. In many cases there is still a lack of information. The index-numbers here presented enable to recognize the “medium” chloride content of the soil from the species composition of the plant community.

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    In Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, der Ökosystemforschung und dem Staatlichen Fischereiamt erfolgte im Frühjahr 1994 eine erneute, flächendeckende Kartierung der eulitoralen Miesmuschelbänke. Der Anlass waren Hinweise, wonach sich der Schwund der Population nach Abschluss der letzten Bestandsaufnahme (Frühjahr 1991) in beschleunigtem Maße fortsetzte. Selbst der reiche Brutfall im Sommer 1991 schien diese Entwicklung nicht aufhalten zu können. Das Ergebnis bestätigt die Befürchtungen: Von den 27 qkm, die die Muschelbänke zur Zeit der Aufnahme 1989-91 eingenommen hatten, waren 1994 nur noch gut 13 qkm übriggeblieben. Die Gesamtbiomasse war von 46000t auf unter 10000t Lebendgewicht abgesunken. Das bedeutet einen Verlust von 50% der Fläche und fast 80% der Biomasse. Die besonders schwerwiegende Betroffenheit der Flussmündungen hat sich auch diesmal bestätigt Auf dem Borkumer Watt in der Emsmündung wurden nur noch Reste von gut 0,5 qkm angetroffen, und das letzte, ohnehin winzige Vorkommen in der Wesermühdung war erloschen. In den übrigen Bereichen lag die Abnahme in Größenordnungen von 40 - 70%. Nur im Jadebusen war der flächenmäßige Rückgang mit 14% relativ gering. Der Zustand der Miesmuschelpopulation ist zweifellos alarmierend. Zwar hat im Sommer des Jahres 1994, schon während der im Frühjahr laufenden Bestandsaufnahme beginnend, ein außerordentlich massenhafter Brutfall der Miesmuschel stattgefunden. Es bleibt abzuwarten, ob er die Situation entscheidend verändern oder das gleiche Schicksal erleiden wird wie der Brutfall von 1991. Die in Frage kommenden Ursachen des anhaltenden Rückganges sind im vorangegangenen Bericht (MICHAELIS et al. 1995) ausführlich behandelt worden. Es würde im Augenblick zu keinen neuen Einsichten führen, diese Diskussion zu wiederholen. Sinnvoller ist es, den Abschluss einer Reihe noch laufender Untersuchungen abzuwarten. Aus der "Ökosystemforschung Niedersächsisches Wattenmeer" werden in Kürze Berichte über - Struktur und Funktion von Miesmuschelbänken und Einflüsse der Fischerei, - Fraßdruck muschelzehrender Vögel auf den Miesmuschelbestand, - Reaktionen der Miesmuschel auf eutrophierungsbedingte Strukturveränderungen des Phytoplanktons, und - Schicksal des Brutfalls 1994 vorliegen. Ergebnisse weiterer Untersuchungen, die vom Niedersächsischen Umweltministerium veranlasst worden sind und sich mit Schadstoffbelastungen, Schadstoffeffekten und Parasitenbefall befassen, sind ebenfalls in Kürze verfügbar. Nach Zusammentragung dieser Befunde dürfte eine klarere Aussage über die Ursachen des Rückganges oder zumindest eine fundiertere Gewichtung der bestandsreduzierenden Faktoren zu erwarten sein.

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    „Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfordert eine umfassende biologische Bewertung der Gewässer einschließlich der Küsten- und Übergangsgewässer. Für das Makrozoobenthos, Phytoplankton, Makroalgen/Angiospermen und die Fischfauna werden in Küsten- und Übergangsgewässern durch die Mitgliedstaaten Bewertungsverfahren entwickelt. Um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse der biologischen Bewertung der einzelnen Mitgliedstaaten auf EU-Ebene zu gewährleisten, sieht die WRRL eine Interkalibrierung der Verfahren für ausgewählte Gewässertypen, Formen von Gewässerbelastungen und Biokomponenten vor. […] Aufgrund des Beschlusses des LAWA AO wurde den Ländern für die vielfältigen Aufgaben der Interkalibrierung eine Unterstützung über das Länderfinanzierungsprogramm „Wasser und Boden 2007“ zugesagt. Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse von Teilen der Arbeit in Niedersachsen im gesamten Kontext WRRL, die sich mittelbar oder unmittelbar auf die Interkalibrierungsarbeit an der Küste beziehen und durch das Programm finanziert wurden.“

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    Der Hauptdeich zwischen Jade-Wapelersiel und Norderschweiburg (südlicher Jadebusen […]) weist einen erheblichen Unterbestick auf und soll daher in den nächsten Jahren vorrangig erhöht und verstärkt werden. […] Für diese Deichverstärkung wird zusätzlich Klei benötigt. Dieser soll, falls im Binnenland ausreichende Kleimengen nicht zur Verfügung stehen, zu einem Teil, wie bei früheren Deichbaumaßnahmen auch, aus dem Deichvorland entnommen werden. Mit der Kleigewinnung in Salzwiesen würden Bereiche in Anspruch genommen werden, die aufgrund ihrer Einigartigkeit als Lebensraum für Pflanzen und Tiere aus Naturschutzsicht zunächst generell als wertvoll einzustufen sind. […] Um für den anstehenden Entscheidungsprozess Hilfen für eine sachliche Diskussion geben zu können wurde das Niedersächsische Landesamt für Ökologie – Forschungsstelle Küste 1990 vom II. Oldenburgischen Deichband beauftragt, evtl. für Kleigewinnung in Frage kommende Flächen im Deichvorland des südlichen Jadebusen zu untersuchen. […] In den Jahren 1990/91 wurden bereits erste Untersuchungen für mögliche Kleientnahmen im südlichen Jadebusen durchgeführt, wobei Vegetation, epigäische Wirbellose sowie Avifauna erfasst wurden. In den Flogejahren wurde nahezu das gesamte Gebiet in Bezug auf Vegetation und Avifauna intensiv aufgenommen; zusätzlich wurden auf ausgewählten Transekten die Wirbellosenfauna untersucht sowie Höhenivellements durchgeführt. Intensiv untersucht wurden außerdem eine im Gebiet gelegene Pütte und eine angrenzende Vergleichsfläche, deren Entwicklung seit 1990 verfolgt wird. Hier wurden zusätzlich zu den biologischen Erhebungen bodenkundliche Parameter untersucht. […]